Gutachterin: „Clever… Sehr gut… Noch nicht erlebt…“

Heute war die Gutachterin von VQC zu Besuch. Diese haben wir auf eigene Kosten gebucht. VQC ist der „Haus & Hof“ Gutachter von Town & Country und ich bin jetzt mal gemein: Ich denke die haben eine gewisse Erfahrung in der Erfassung von Mängeln.

Die Gutachterin hatte vorher noch kein Viebrockhaus besichtigt. Bisher waren es neben Town & Country nur Häuser von Heinz von Heiden und anderen kleineren Bauunternehmen aus der Region.

Neben der offensichtlichen Erfahrung sprach mich aber auch der Preis an. VQC war locker 1000 € günstiger als die Baubegleitung vom TÜV. Es gab zwar noch einen günstigeren Anbieter, aber das war eine einzelne Person über die ich in keinem Baublog Informationen fand.

Bei VQC ist auch ein Blower Door Test inklusive, den man nicht abbestellen kann, weil er Voraussetzung zur Erlangung des anschließenden Zertifikates ist. Doppelt hält besser, könnte man sagen, denn Viebrock macht ja ebenfalls einen.

Jedenfalls war heute der Termin. Die Gutachterin war pünktlich zur Stelle und hat immer wieder besonders positive Punkte gefunden. Sie betonte, dass man sieht, dass Viebrock schon viele Jahre baut und ein Qualitätsmanagement besitzt, da gerade auf die Details geachtet wurde. z.B. waren alle Innenwände im Sockelbereich mit einem Schutz angestrichen worden. Auch fand sie es besonders positiv, dass über den Türausschnitten zur Decke hin ein kleiner Spalt gelassen wurde, damit die mit der Zeit arbeitende Betondecke nicht auf den Sturz, sondern auf die Wände drückt. Beides hatte sie vorher noch nirgends gesehen.

Auch viel Lob erhielt der Dachstuhl. Seitliche Kräfte usw. (Sorry, den Fachjargon, kann ich nicht 1:1 wiedergeben) wurde mit Stahlelementen und in der Spitze auch mit zusätzlichen Stützkonstruktionen aus Holz abgefangen, die keineswegs üblich seien.

Sie hat nur zwei Punkte gefunden, die sie aber an Hand des Bodengutachtens und der exakten rechtlichen Lage bezogen auf weiße Wannen noch einmal prüfen wollte:

1.) Gegen aufsteigendes Wasser muss an der Außenwand eine Folie aufgebracht werden. Diese ist aktuell mit Bitumen verklebt und führt hinter die Kellerdämmung. Sie vermutet, dass diese Folie auch die Dämmung selbst abdecken sollte, damit evtl Feuchtigkeit nicht zwischen Dämmung und Kellerwald landet, sondern eben außerhalb.

2.) Die Kellerschachtfenster haben keine Abwasserrohre, sondern Drainagerohre. Also welche mit Löchern:

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Auch hier war sie sich nicht sicher, ob das korrekt ist, da das Wasser noch auf Höhe der Kellermauer ins Erdreich dringt.

Dazu erhalte ich aber die Tage Infos.

Ich habe übrigens auch einen Mangel gefunden. Der Viebrockhaus Eckstein, wo später unsere Zeitkapsel drin verewigt wird, wurde falsch herum eingebaut. Eigentlich sollte die kurze Seite neben dem Fenster liegen, jetzt ist es doch die lange geworden. Aktuell sieht man das nur an Hand des Platzhalter aus Holz, sollte also noch Zeit für Korrekturen sein:

IMG_20150626_131607So ähnlich wird er später aussehen:

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Und dann noch das Loch, das zuerst einen Stein zu tief versucht wurde zu erstellen, aber das zählt wohl nicht als Mangel 😀

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Hier noch zwei Bilder vom Wandaufbau im Detail:

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Mein Versuch ein Panoramabild vom Dachstuhl zu machen:

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Und anschließend noch der fertige Klinker auf der Südseite:

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Wir haben ein Dach

In strömendem Regen wurde das Dach errichtet.

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Die überdachte Terrasse ist so gut wie fertig geklinkert

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Die Treppe zum Keller hat eine Absturzsicherungerung erhalten:

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Und der eigentliche Zugang zum Keller wurde ebenfalls zugenagelt, damit keiner runterfällt:

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Naturbelassene Holztreppe

Ich präsentiere unsere naturbelassene Holztreppe. Schön schlicht und steil. Billig kann ja jeder.

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Über die konnten wir nun auch einen Blick aufs Dachgeschoss riskieren.

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Auf der Baustelle darf übrigens nicht geraucht werden.

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Ansonsten wurde nun auch das Gerüst auf der anderen Seite bis zum  Spitzboden hoch gebaut.

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Und alle Fenster und Türen wurden mit Dämmung umrahmt um auch hier die letzten Wärmebrücken auszumerzen.

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Der Keller ist übrigens wasserdicht. Es stehen schon 5cm Wasser durch die Regenfälle der letzten Tage. Gemauert wurde dort noch nicht. Ich denke mal hier geht es erst nach dem Dach weiter.

Umlaufende Perimeter-Dämmung seit 2015 Standard

Wir haben unser Haus im Jahr 2014 bestellt und letztes Jahr war es wohl noch so, dass die Steinwolle ab der Bodenplatte auf die Wand montiert wurde. Im Bemusterungstermin hatte man uns daher wegen der geplanten bodengleichen Terrasse für ca. 300 € Aufpreis auf der West-Seite eine wasserdichte Perimeter-Dämmung verkauft.

Gestern sah ich aber auf der Baustelle, dass die Perimeter-Dämmung um das ganze Haus herum ausgeführt wurde:2015-06-18 00_48_53-P1020831.JPG - Windows-Fotoanzeige

Diese ist ca. 40 cm hoch. Erst darüber folgt dann die Steinwolle. Hinter der Perimeter-Dämmung scheint auch noch so etwas wie Teerpappe zu sein und das ganze ist auch noch mit Bitumen vollgekleistert, damit es wasserdicht wird.

Die Bestätigung, dass das ab diesem Jahr Standard ist, kam übrigens vom Bauleiter:

Wir haben den Standard seit Anfang diesen Jahres geändert.
Seid Januar wird die Sockelausbildung umlaufend entsprechend einer erhöhten Terrasse ausgebildet.
Diese wird Ihnen jedoch nicht in Rechnung gestellt.

Mit freundlichen Grüßen aus Kerpen

Dann sagen wir mal Danke schön!

Zwischendecke und Verblender

Gestern wurde die Erdgeschossdecke gegossen. Hier ein Blick vom Esstisch in Richtung Küche. Ganz links sieht man den Zugang zum Keller, dann folgt die Tür zum Hausflur und die zwei Küchenfenster:

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So ungefähr stellen wir uns dann übrigens die Küche vor (erstellt mit dem Alno Küchenplaner):

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Außerdem haben die Maurer heute mit dem Verblendmauerwerk angefangen. Der Wandaufbau bei Viebrock ist: Ytong innen, dann Steinwolle, dann Luftspalt und dann Klinker. Wir haben uns scheinbar für eine „besondere“ Farbe entschieden, denn die Maurer hatten den Klinker noch nie in der Hand. Das Design ist von Röben und nennt sich Wiesmoor Kohle bunt.

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Abschließend noch eine Gesamtaufnahme vom heutigen Stand:

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LKW wendet auf Nachbargrundstück: Ein Fall für die Bauherrenhaftpflicht?

Einer unserer zukünftigen Nachbarn hat sich über den Lieferverkehr zum Haus beschwert. Dieser Nachbar befindet sich ca. 100 m entfernt an der Kreuzung zu unserer Sackgasse. Dummerweise hat nun einer der LKW-Fahrer dessen Auffahrt zum Wenden genutzt und dabei durch das Gewicht und das Drehen der Reifen die Steine im Boden versenkt und teilweise verdreht:

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Das ärgert den besagten Nachbarn insbesondere deswegen, weil er selbst erst vor ein paar Jahren gebaut hat und die Auffahrt noch „frisch“ ist.

Ich kann den Ärger absolut nachvollziehen, habe aber nun das Problem, dass ich nach einer kurzen Recherche im Internet bereits festgestellt habe, dass Schäden, die durch Fahrzeuge verursacht werden, nicht über die Bauherrenhaftpflicht, sondern über die jeweilige KFZ-Versicherung laufen. Daher habe ich den Schaden bereits von mir gewiesen (die prompte Drohung rechtlicher Konsequenzen folgte, aber ich blieb gefasst), versprach aber alles daran zu setzen den Schuldigen auszumachen.

Zuerst habe ich den Bauleiter kontaktiert. Sowohl telefonisch als auch später schriftlich. Der besagte Nachbar konnte sich nämlich noch daran erinnern, dass ein Fahrer noch an seiner Haustüre klingelte und er vermutet, dass genau dieser Fahrer der Schuldige ist. Aber wer das nun war, sollte der Bauleiter klären. Kurz und knapp: Der Bauleiter hat nie mehr darauf geantwortet. Für ihn ist die Sache klar. Kein direkter Bezug zur Baustelle, also keine Haftung. Er muss ja auch nicht da wohnen.

Jedenfalls bin ich zweigleisig vorgegangen und habe die Bauherrenhaftplicht, die ja bei jedem Viebrockhaus dabei ist, kontaktiert. Ich hoffe nun auf deren Kulanz. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

 

 

 

Gerüst und Erdgeschossmauern stehen

Stein auf Stein, das Viebrockhäuschen wird bald fertig sein. Das Erdgeschoss hat heute Form angenommen. Man beachte auch das Gerüst im Hintergrund, das bereits auf doppelte Höhe aufgebaut wurde (vermutlich für das spätere Klinker-Verblendmauerwerk).

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Der Hauseingang. Links die zwei Fenster gehören zur Küche, rechts das Fenster zur Garderobe:

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Gerade aus durch die Haustür und schon geht es durch die baldige Doppeltür ins Wohnzimmer:

 

 

 

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Links neben dem Küchenfenster scheint man das Loch der Zeitkapsel sehen zu können, wobei mich das jetzt wundert, weil ich davon ausging, dass die im Klinker liegen würde und nicht gleich in der Wand:

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Hier noch mal zum Vergleich der EG-Grundriss:

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Maurer legen erste Ytong-Schicht

Zur Erinnerung: Die Bodenplatte wurde erst gestern gegossen. Heute steht schon die Lieferung Ytong-Steine darauf und die erste Schicht wurde ebenfalls schon geklebt. Wir hoffen die Wasserwaage ist korrekt justiert, denn die erste Reihe ist bekanntermaßen die wichtigste.

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Das Fundament für die Stütze geht wie beim letzten mal berichtet noch deutlich tiefer in de n Boden. Die Höhe wurde übrigens mit einem Laser vermessen, damit sie auch wirklich exakt so hoch wie die restliche Bodenplatte liegt. Ob dort auch Ytong genutzt wird?

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Wir haben uns dann auch mal in den Keller geschlichen.

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Oben angekommen hat uns aber gleich der Sheriff erwischt

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Ach ja und ein Silo und diverse Schutt-Container wurden auch angeliefert

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Bodenplatte #2

Die zweite Bodenplatte wurde heute fertiggestellt. Hoffe ich zumindest. Um 17 Uhr musste ich weg und die Mitarbeiter von Viebrock warteten mal wieder. Diesmal 3 Stunden auf Beton und Pumpwagen.

Als ich fuhr fingen sie gerade an die Schächte aufzufüllen. Diese dienen dem nicht unterkellerten Bereich der Abstützung, so dass alles auf einem gleich stabilen Untergrund steht.

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