Ich notiere regelmäßig die Zählerstände, nicht nur für mich oder diesen Blog, sondern weil ich durch das Finanzamt dazu gezwungen werde den Eigenverbrauch der Anlage an mich selbst als Gewinn zu versteuern. Mein Steuerberater setzt dazu den kWh-Preis an, den wir auch beim Einspeisen ins Netz erhalten. Eigentlich eine Frechheit, schließlich wird der von allen Steuerzahlern gefördert und wenn ich meinen Strom ganz ohne Förderung auf dem freien Markt verkaufen wollte, würde ich ganz sicher keine 10 Cent dafür bekommen (wenn er überhaupt verkaufbar wäre). Aber die Rechtslage in dem Sektor ist sowieso noch vage. Kann sich also alles noch ändern.
Hier jedenfalls das Ergebnis für 2015:
Gestartet sind wir bei 792 kWh. Diese knapp 800 kWh sind beim Trocknen des Estrichs entstanden als die Heizung durchgehend auf voller Leistung lief. Da eine gewisse Restfeuchte im Estrich verbleibt (auch wenn unser Bau sehr trocken verlief) und wir erst mal das „Optimum“ bei Wasser- und Raumtemperatur finden müssen, werden die Zahlen auch in 2016 nicht sonderlich realistisch ausfallen. Für mich interessant wird es also erst im Jahr 2017.
Unser Stromzähler ist übrigens ein Doppelzähler (Zweirichtungszähler). Sobald „1.8.0“ angezeigt wird, sieht man den „eingekauften“ Strom:
Und sobald dort „2.8.0“ steht, ist es der „verkaufte“ Strom:
Was wir dadurch nicht kennen, ist was unsere PV-Anlage eigentlich produziert hat. Auch den Eigenverbrauch können wir hier nicht ablesen. Hierbei hilft uns aber der Nedap PowerRouter PR50S, der den totalen Ertrag anzeigt:
Die Differenz aus Ertrag und verkauftem Strom ist entsprechend unser Eigenverbrauch.
Wie sieht es jetzt aus?
Planen auch mit Viebrock zu Bauen und uns Interessiert brennend wie der Verbauch in der Praxis aussieht.
Ich mache ein Update dazu, kann aber noch nicht sagen wann.